Das Algenprojekt

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Das RWE-Algenprojekt

Das bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen entstehende CO2 kann nutzbringend und dabei klimaschonend verwendet werden. Ein Beispiel dafür ist das RWE-Projekt zur CO2-Einbindung durch Mikroalgen in einer weltweit einzigartigen Pilotanlage in Niederaußem.

Mikroalgen benötigen Kohlendioxid zum Wachstum. Wie alle Pflanzen nehmen Mikroalgen CO2 über die so genannte Photosynthese auf, also mit Hilfe von Licht, wachsen dabei aber ca. 10 mal schneller als Landpflanzen. Eine erhöhte Wachstumsrate wird durch die gesteuerte Zufuhr von CO2 mittels CO2-Quellen erreicht, die einen höheren CO2-Gehalt als die Luft aufweisen. Daher eignen sich Rauchgase aus z. B. Braunkohlenkraftwerken sehr gut zur Produktion von Algen. Eine Abtrennung von CO2 aus dem Rauchgas ist hierzu nicht notwendig, da das Rauchgas direkt genutzt werden kann.

Vor einer großtechnischen Produktion der Mikroalgen muss die notwendige Technologie noch eingehend getestet werden. Zu diesem Zweck hat RWE Power in Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern am Kraftwerksstandort Niederaußem eine Anlage zur Einbindung von Kohlendioxid aus den Rauchgasen des Kraftwerks errichtet, die seit August 2008 in Betrieb ist. Das im Rauchgas enthaltene CO2 wird dabei in einer Algensuspension gelöst und von den Algen zum Wachstum aufgenommen. Die erzeugte Algenbiomasse wird geerntet und anschließend auf ihre Verwendung als Energieträger, Treib- oder Baustoff zur Minderung von CO2 Emissionen untersucht.

Die Algenproduktionsanlage in Niederaußem kann bis zu 6000 kg Algen (Trockensubstanz) pro Jahr produzieren, wobei 12000 kg CO2 eingebunden werden.

 

 

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